Früher als in irgendeinem anderen Ort im Pinzgau gab es in Mittersill eine Schule.

 

1454 Schulmeister Sigel in "Velm" - dem heutigen Ortsteil Felben
1561 Ab diesem Jahr gab es im Hauptort einen Schulmeister.
1613 Der Mesner übernimmt das Amt des Schulmeisters.
1689 Caspar Neuhauser wird Lehrer und Mesner in Mittersill.
1772 - 1803 Der Erzbischof Hieronimus Colloredo berief alle Schullehrer nach Salzburg, um sie mit der "Neuen Lehrart" vertraut zu machen (Schulstufenunterricht). Der Koadjutor von Mittersill, Kajetan Schmied, sollte die Schulmänner des Dechanates Piesendorf in der verbesserten Lehrart unterweisen. Es gelang ihm nicht, den Mittersiller Schulmeister, Franz Höttl, für die neue Methode zu gewinnen. Kajetan Schmied wurde in Mittersill der lutherische Lehrer und Brotdieb des Mesners geheißen. Innerhalb von 3 Wochen waren fast alle Kinder ausgeblieben.
1746 Das damalige Schul- und Mesnerhaus brannte vollständig nieder. In den folgenden Jahren war die Schule in den verschiedensten Bürgerhäusern untergebracht.
1833 Der Bau des neuen Schulhauses wurde vollendet. Die Klassen wurden gemischt geführt.
1879 Eine Privatmädchenschule der Barmherzigen Schwestern wurde errichtet.
1900 Die Knabenvolksschule und die Privatmädchenschule vereinigten sich. Zwei zweiklassige Schulen wurden zu einer vierklassigen zusammengesetzt. Die Schwestern wurden als öffentliche Lehrerinnen angestellt.
1913 Anlässlich der Gauaustellung erhielt die VS Mittersill die Goldene Medaille.
1947/48 In der achtklassigen Volksschule herrschte Schulraumnot. Sechs Klassen mussten im Wechselunterricht geführt werden. Der Unterricht wurde auch in der Bacherbaracke und im Gemeindestöckl gehalten.
1947 Der Bau eines neuen Schulgebäudes wurde in Angriff genommen.
1948 Am 6. November wurde das neue Schulhaus am heutigen Standort eingeweiht. Es war der Sitz der Volks-, Haupt- und Sonderschule.
1967/68 Die Hauptschule wurde in ein eigenes Schulgebäude übersiedelt.
1971/72 Die Allgemeine Sonderschule in Stuhlfelden wurde in Schloss Lichtenau errichtet.
seit 1973/74 Das Volksschulgebäude beherbergt auch die Polytechnische Schule.
1984 Der Turnsaal wird angebaut.
1989 Schulumbau: Das Schulgebäude wurde durch einen westseitigen Zubau mit Klassenräumen, Konferenzzimmer, Kanzlei und Lehrmittelräumen vergrößert. Die Sanitäranlagen werden saniert und der Gang um das Doppelte verbreitert.
1990 Am 19. Mai wurde das neue Schulhaus in Anwesenheit des Landeshauptmannes Dr. Hans Katschtaler feierlich eingeweiht.
2005 Im Juni 2005 wird die Volksschule durch eine Hochwasserkatastrophe stark beschädigt. Die Sanierungsarbeiten dauern bis November.
2016

Während der Sommerferien werden im Schulhaus in manchen Räumen Mauern eingezogen. Dadurch wird der Bereich des Polytechnikums vom Bereich der Volksschule räumlich getrennt. In der Volksschule entsteht ein neuer Lehrervorbereitungsraum und ein Sekretariat. Erstmals wird die Schulleitung der Volksschule durch eine Verwaltungsassistenz entlastet.

2017

Während der Sommerferien wird das Gebäudedach saniert. Eine Photovoltaikanlage wird auf dem Schuldach eingerichtet. Die Gebäudehaut wird neu gedämmt, neue Fenster werden eingesetzt. Das Schulhaus erhält eine neue erfrischende Optik, mit grünen und braunen Farbakzenten.

Im Gebäude entsteht eine neue Schülerbücherei für die Volksschule, in welcher eine langersehnte Sitztreppe eingebaut wird.

Das Konferenzzimmer wird neu ausgestattet. Das Farbkonzept der Außenhülle findet sich im Schulhaus wieder.

Die Vorbereitungsarbeiten für die technische Ausstattung mit W-Lan werden erledigt. Die Volksschule wird an ein Schulnetzwerk gehängt. Sukzessive erfolgt die Ausstattung mit neuen EDV-Geräten.

2019

Zwischen den Jahren 2017 und 2019 fanden in den Sommerferien immer weiterführende Sanierungsarbeiten im und am Schulgebäude statt.

Nach den Sommerferien 2019 war baulich und technisch die Sanierung des Volksschulbereichs abgeschlossen. Drei Klassenzimmer im 2. Stock waren vollständig neu möbliert.

Ein Arbeiten in einem "neuen", hellen Schulgebäude war nun möglich.

2020 Im Jänner 2020 wurde die Viruserkrankung Covid 19 auch in Österreich verbreitet. Im März 2020 wurde in Österreich der erste bundesweite Lockdown verfügt, der ab Ostern wieder schrittweise gelockert wurde.
 2021

Im Schuljahr 2021/22 werden erstmals in zwei Klassenräumen interaktive Tafeln (Smartboards) eingesetzt. Diese ersetzten die Kreidetafeln.

2022  
   
   

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